Mindmap – Warum diese Lernmethode?
Sicherlich kennst du die Situation ohne diese Lernmethode:
Vor dir liegen viele DIN A4- Seiten eng bedruckt in einer monotonen, linearen Form. Deren Inhalt soll gelernt werden, möglichst schnell und auch sicher. Informationen en masse. Aber hast du dich schon einmal gefragt, warum so viele Lernende damit so ihre Schwierigkeiten haben?
Weil sich unsere Gedanken eben nicht linear entwickeln, nicht von links oben nach rechts unten.
Die Vlonru- Methode ist einfach nicht gehirn-gerecht, sie ist veraltet.
Unser Denken vollzieht sich in Stichpunkten, Geistesblitzen in Vorstellungen, assoziativen Bildern, in Wissensnetzen.
Ein Mindmap ist gehirn-gerecht
Es gibt eine Methode, die diesen Umstand berücksichtigt. Tony Buzan hat diese entwickelt. Wer sie anwendet, wird viel Freude am Lernen haben. Endlich bekommt er eine kleine Vorstellung von dem, was sein Gehirn wirklich leisten könnte.
Mindmap-Regeln, natürlich in Mindmap- Form
Mindmapping ist eine sehr kreative Arbeitstechnik
Die Einsatzmöglichkeiten sind vielseitig. Das Anlegen eines Maps dauert manchmal nur wenige Minuten. Mit ein bisschen Übung gelingen in kurzer Zeit kleine Kunstwerke und vor allem: Mindmaps prägen sich unglaublich gut ein. In der regel benötigen meine Seminarteilnehmer oder Schüler für das Einprägen eines Fachgebietes nicht mehr als 5 (!) Minuten.
Und hat man sich erst einmal daran gewöhnt, macht Mindmappen riesigen Spaß.
Ich muss immer schmunzeln, wenn selbst 12-Klässler, die gerade eine s/w- Kopie eines Mindmaps von mir bekommen haben, mich fragen, ob sie es ausmalen dürfen.
Warum wirkt ein Mindmap so außerordentlich gut auf unser Gedächtnis?
Die Antwort ist leicht:
Mindmaps berücksichtigen die Denkweise des Gehirns. Unser Gehirn legt ein Ordnungssystem an, ähnlich wie in einem Computer. Will man zum Punkt, klickt man immer tiefer in die Materie bis man zum eigentlichen Ziel gelangt. So funktioniert auch ein Mindmap. Von der Mitte aus wird das Mindmap immer konkreter, am Ende stehen Beispiele.
Zum anderen bedient man sowohl die rechte (geschwungene Linien, Farben, Bilder) als auch die linke (Schrift, Zahlen) Gehirnhälfte gleichzeitig. Das ist genau das, was zu einem guten Lernen gehört. Hier schaltet das Gehirn einen Gang höher. Das macht ihm Spaß.
Mindmap erstellen
In diesem Video zeige ich dir, wie bei mir ein Mindmap entsteht
Am besten wirkt aber ein Mindmap, wenn man es selbst anlegt, wenn man selbst sich am Mindmap erstellen übt. Das geht fast von allein. Die Regeln sind leicht. Siehe obere Abbildung.
Wenn du das Ziel hast, besonders schöne Mindmaps zu kreieren, musst du ein bisschen üben. Falls du dich nicht als zeichnerisch talentiert siehst- dafür gibt es schon recht gute Mindmap- Programme für den Computer.
Lückenmindmaps
Unsere Kalenderbesitzer genießen den Vorteil, über ein Lückenmindmap ihr neu erworbenes Wissen dauerhaft abzuspeichern. Einfach das unvollständige Mindmap mehrfach ausdrucken und dann nach Betrachtung des Kalenderblattes aus dem Gedächtnis nach und nach die Lücken füllen. meine Schüler lieben es, wenn sie nach dem Ausfüllen das Mindmap auch noch farbig gestalten dürfen. Das wiederum erhöht noch einmal den Merk-Effekt.
Hier schon mal die Lücken- Mindmaps des ersten Quartals im Mindmapbuch Nr. 7 ( Kalender 2018)
Lückenmindmap Januar – März 2018