Zum Lernen gehört das richtige Wiederholen Teil 1

| Posted by | Kategorien: Allgemeines

Im heutigen Blogartikel dreht sich alles um einen wichtigen Teil des Lernens und Behaltens: Um die Wiederholung.
Lernexperten bezeichnen die richtige Wiederholung von Lernstoff auch als Mutter der Erinnerung

Die gute Nachricht: Nicht alles Gelernte braucht ein intelligentes Wiederholungssystem.

Wann sind keine aufwändigen Wiederholungen nötig?

Nr. 1: Intensität

Du weißt aus Erfahrung, dass sich bestimmte Ereignisse ohne zusätzliche Wiederholungen in dein Gehirn eingebrannt haben:
Das Anfassen einer heißen Herdplatte, dein erstes Fahrrad, dein erster Kuss. Warum ist das so? Hier liegt eine unglaublich hohe Intensität beim Einprägen vor.
Emotionen, Schmerz, Freude spielen eine dominante Rolle.

Nr. 2: Vielfältiges Vorwissen- dein Wissensnetz

Mir geht es beispielsweise so, wenn ich auf neue Fakten stoße, zu dessen Themen ich bereits Mindmaps gezeichnet habe. Ähnlich wie bei unseren Mindmap- Abonnenten habe ich ausreichend Anknüpfungspunkte, an neues Wissen angeheftet werden kann. Dann reicht vielleicht nur eine einzige Wiederholung oder es gar sofort dauerhaft abgespeichert.
Unser Gedächtnis funktioniert assoziativ. Immer wird zuerst geschaut, ob zu dem Neuen bereits Wissen vorhanden ist.
Wir vernetzen unser Wissen permanent. Je mehr wir wissen, desto leichter fällt uns auch das Lernen. Ein langjähriger Mindmapabonnent hat da deutliche Vorteile, denn sein Wissensnetz ist in dieser Zeit gigantisch gestiegen.

Wissen wird vernetzt

vernetztes Wissen

Nr. 3 Langjährige Erfahrung

Hat jemand langjährige Erfahrung von einem Verfahren oder im Umgang mit Wissen und erfährt nun darüber etwas Neues, wird es ihm nicht schwer fallen, sich diesen neuen Schritt einzuprägen. Dinge prägen sich nämlich sehr leicht ein, wenn Erfahrung ins Spiel kommt.

Nr. 4 Sinn und Wichtigkeit

Macht das zu Lernende Sinn und ist wichtig für den Lerner, wird sich auch dieses Wissen mit nur wenigen Wiederholungen abspeichern lassen. Hier gibt es allerdings auch schon ein paar Tricks und Kniffe, wie man trockenen Lernstoff spannend und interessant machen kann.
siehe auch ALMUT- System, NAS

Aus der Schulzeit aber kennen wir Unmengen an Wissensstoff, der ist eben nicht so leicht einprägen lässt, den wir aber doch brauchen und sei es zur Klausur und Prüfung. Was dann?
Das liest du in Teil 2 des Beitrags über Wiederholungen.
In diesem verrate ich dir, warum zahlreiche Wiederholungen (Pauken) zwar kurzfristig funktionieren, aber öde und unnötig, vor allem unprofessionell sind. Als Gegenstück stelle ich dir unseren Nie-Mehr-Vergessen- Automaten vor, mit dessen Hilfe du mit nur 12 Minuten Zeitinvestition dein gelerntes Wissen NIE MEHR vergisst.

Für jede andere Art von Lernstoff brauchen wir aber tatsächlich Wiederholungen. Fakt ist nämlich, dass Lernstoff, der nicht unter die bereits erwähnten Kategorien fällt, schnell wieder vergessen wird (Gedichte, Vokabeln, Definitionen, Fachtexte und Wissensblöcke aus diversen Fachgebieten usw. ). Je weniger wichtig solch Lernstoff für unser Gehirn ist, desto steiler die Vergessenskurve. Am Ende stehen ca. 5- 10% des Gelernten zur Verfügung.

Nun kann man die Wiederholungen wie zu Großmutters Zeit setzen. Unsere Urgroßeltern lernten noch unter der Knute des gestrengen Lehrers. Vergaß man die Zeile eines Gedichtes, setzte es Hiebe mit dem Rohrstock. Die damals gängige Methode: So lange das Gedicht wiederholen, bis es zu 100% sitzt. Das konnten schon mal 100- 200 Wiederholungen sein. Eine höchst unprofessionelle, aber nicht unwirksame Methode: Nicht selten können alte Menschen noch Gedichte aus der Jugendzeit aufsagen.

Senioren beim Gehirntraining

21 Stunden oder 17 Minuten lernen?

Ein Mädchen aus einem Gymnasium meiner Stadt wollte einmal den Pi- Wettbewerb gewinnen und paukte dafür 3 Wochen lang täglich 1 Stunde die Zahl. Sie gewann und schaffte es, die Zahl bis zur 99. Stelle aufzuzählen. In den 21 Stunden wiederholte sie den Stoff vielleicht 250 Mal. Ein Schüler aus meiner Schule brauchte unter meiner Anleitung dafür genau 17 Minuten, Allerdings gab ich ihm eine Gedächtnis- Methode an die Hand.

In Teil 2 verrate ich dir, wie du ab sofort Gelerntes richtig wiederholst und dadurch deinen Lernstoff NIE MEHR vergisst.
Vielleicht klingt es auch spannend für dich, dass du dafür nicht mehr  als 12 Minuten aufwenden musst.

Neu: Unser Seminar-Service

Da das Wiederholen so wichtig ist, darf jeder unserer Seminarteilnehmer das von ihm besuchte Seminar kostenlos wiederholen und dabei nur den Catering- Preis bezahlen.
Unsere Seminare, deren Inhalte und Termine findest du nun auf unserem >>Seminargenerator<<

schweizer Seminarteilnehmer

Seminarteilnehmer in Aktion (sie kamen extra aus der Schweiz)

 

 

 

Schreibe einen Kommentar

Loading…