Gibt es überhaupt einen Zusammenhang zwischen dem eigenen Urlaub und IQ?
Hitze, Strand, Pool, Bar, Luxusliner, Schatten und immer wieder baden, sonnen, baden. Toll! Traumhaftes Wetter, Klasse Hotels, alles stimmt.
Das Rundumsorglospaket. Parole: ALL INCLUSIV! Man muss sich um nichts kümmern. Endlich keine Verantwortung tragen. Herrlich!
Urlaub und IQ- gibt es einen Zusammenhang?
Doch da sind schon wieder diese Neuro- Typen, die mahnen, dass das alles gar nicht so gut sei für unser Denkorgan.
Ist meine Intelligenz nicht in Stein gemeißelt?
Man wird sich doch wohl noch einen Urlaub gönnen dürfen, ohne beständig auf sein Oberstübchen zu achten, oder?’
Müssen diese Spielverderber denn immer in Haar in der Suppe finden?
Sicher ist das Faulenzen erlaubt, doch es gibt Nebenwirkungen. Das sollte man wissen. Was den Körper erholen lässt- und das ist für diesen ganz wichtig- muss für das Gehirn nicht unbedingt gut sein.
Als Faustregel könnte man sich merken:
Fehlender Dysstress ist Erholung, fehlender Eustress ist Belastung. Und das kann man sogar nachweisen:
Sorry, aber Nichtstun verblödet
Ein paar Wochen Nichtstun, auf der faulen Haut liegen und schon geht der IQ mit dem Körper baden:
Schon nach fünf Tagen des Nichtstuns sinkt der Intelligenzquotient im Durchschnitt um fünf Punkte. „Das haben Untersuchungen an Krankenhauspatienten ergeben. Sie hatten keine Alltagsverantwortung mehr und nicht so viele anregende soziale Kontakte wie sonst“, berichtet Intelligenz-, Gedächtnis- und Demenzforscher Siegfried Lehrl.
„Wir können davon ausgehen, dass dieser Effekt allgemein zutrifft – auch wenn jemand sich im Faulenzerurlaub um nichts kümmert.“
Zwei, drei Tage gehe Nichtstun gut, dann beginne schon der geistige Abbau. Langeweile kündige es an: „Langeweile zeigt: Das Hirn will mehr.”
Nach drei Wochen auf der faulen Haut könne der IQ um 20 Punkte absacken, so der Intelligenz-, Gedächtnis- und Demenzforscher.
Und auch hier ist es die „flüssige“ Intelligenz, die leidet. Erst nach vier bis sechs Wochen „zurück im Leben“ erreicht der IQ wieder sein altes Niveau.
Aktionsplan zur Herstellung des alten Zustandes
Als geübte Leser der Mindstation wissen Sie bereits, dass es sicherlich auch schneller geht: Um fit zu bleiben, genügt es im, spätestens aber gleich nach dem Urlaub , das Hirn mehrmals täglich mit
- Scrabble oder
- Speedolino,
- Ja-Nein- Rätseln oder
- ABC- Listen oder
- dem neuen ALMUT- Spiel auf Trab zu bringen.
- Möglich wäre auch , sich der Gemeinschaft der EDI- Abonnenten anzuschließen- in meinem Newsletter EDI empfehle ich ja immer wieder kleine tägliche Aufgaben, um die Komfortzone zu verlassen. Diese dienen natürlich in erster Linie dem Fitnesszustand des Gehirns.
- Zeichnen Sie zu einem Thema ein Mindmap– vielleicht von ihrem vergangenen Urlaub. Noch nie gemacht? Bestens! Dann bewegen Sie sich außerhalb Ihrer Komfortzone, das trainiert!Und ja- Sie dürfen auch schon den neuen Urlaub planen. Dann vielleicht von vorherein etwas aktiver für die Birne.
- Zeichnen Sie ein KAWA zum Thema xy. Anleitungen dazu finden Sie ausreichend auf meiner Seite oder auf meinem YouTube- Kanal.
Es freut mich, dass einige meiner Kunden sich vor ihrem Urlaub noch mit ALMUT- und Speedolinospielen eingedeckt hatten, auch die Rätselrater waren wieder fleißig unterwegs. In meinem Urlaub dominierte diesmal neben ALMUT, ABC- Listen, Lesen das Rätselraten, Würfeln und Kartenspiel. Und am Strand beschäftigten uns natürlich die Enkel. Das hält ja sowieso jung.
Urlaub und IQ- wenn man’s richtig angeht, kommt man sogar schlauer raus als man reingegangen ist.
Auch wenn man es bei 38°C manchmal gar nicht glauben mag.
