Prüfungsangst-kennst du diese Situation?
Gib einmal den Suchbegriff “Prüfungsangst” ein …
…und du erhältst 1,5 Millionen deutsche Seiten angezeigt. Offenbar scheinst du nicht allein mit diesem Problem zu sein.
“Oh man, ich habe doch alles gelernt. Warum nur taucht das Wissen gerade nicht jetzt aus meinem Gedächtnis auf? Vor mir liegt dieses verfluchte weiße Antwortblatt. Ich schaff das nicht. Panik macht sich breit und mein Gehirn scheint völlig leer. Meine Urangst aus meinen Träumen: Ich werde nicht bestehen! Versagensangst. Hyper-Stress. Schweißausbrüche. Albträume mit genau dieser Situation habe ich schon seit Wochen…”
Ich habe als Lehrer jahrzehntelang Abiturienten zum erfolgreichen Abschluss geführt und weiß, was Schüler in dieser Zeit durchmachen. Später kamen die Studenten hinzu.
Eine gestresster Prüfungsvorbereitung muss nicht sein, wenn du dein Gehirn Schritt für Schritt auf eine Prüfungssituation vorbereitest. Und Überprüfungen, Klausuren, Tests helfen ja auch, einen Leistungstand zu ermitteln. Panik wäre da der denkbar ungünstigste Partner. In so einem Zustand des Gehirns kann absolut nichts abgerufen werden. Du weißt dann nicht einmal mehr deinen Namen. Was ist also zu tun?
Lösung aus der Akademie
Wir haben in der Akademie für Lernmethoden für all die Leidgeplagten den >>Onlinekurs „Jede Prüfung bestehen“<< zusammengestellt. Der sollte dich langfristig für jede Prüfung fit machen. Geht es um das Bestehen des Abiturs gibt es diesen noch etwas ausführlicheren Kurs: >>Onlinekurs “Fit fürs Abitur”<<.
Aber vielleicht halfen dir ja auch schon diese 7 Tipps, die übrigens auch aus dem Onlinekurs stammen.
Bulimielernen hilft nur kurzfristig
Ich schätze, etwa 95% unserer Schüler und Studenten bereiten sich auf eine Prüfung nicht gehirn-gerecht vor. Sie „fressen“ stattdessen ein paar Wochen vor der Prüfung alles an Lernstoff in sich hinein, um es dann in der Prüfung dann „auszukotzen“. Studenten haben dafür auch eine Bezeichnung gefunden: Bulimielernen. So zu lernen erzeugt zwei Effekte:
1. Viele bestandenen Prüfungen haben es bewiesen: Es funktioniert ja sogar. Kurzfristig. Doch nachhaltig ist es wirklich nicht, denn der gepaukte Lernstoff verschwindet nach der Prüfung aus dem Gedächtnis. Drei Tage nach der Prüfung ist nur noch ein Bruchteil davon übrig. Er war nur im Kurzzeitgedächtnis abgelegt und hat den Weg ins Langzeitgedächtnis nicht gefunden, von wo er auch später noch jahrelang hätte abgerufen werden können.
2. Dieses Lernen erzeugt direkt und indirekt Stress. Studenten werden krank, leiden an Schlafstörungen, Abiturienten bekommen Magenbeschwerden und fühlen sich spätestens nach der Prüfungszeit völlig ausgelaugt.
Warum bereiten sich die Schüler so schlecht vor?
Es wird Zeit, dem Bulimielernen den Kampf anzusagen. Aus meiner Sicht ist dieses Vorgehen absolute Zeit-, Ressourcen- und Energieverschwendung, die sich unsere Gesellschaft gar nicht mehr leisten kann. Warum aber gehen so viele Schüler und Studenten so vor? Die Antwort ist erschreckend wie peinlich:
Sie wissen es nicht besser. Sie haben in der Schule nie gelernt, wie man sich langfristig auf eine Prüfungssituation vorbereitet. Noch schlimmer: Sie haben das Lernen nicht gelernt.
Und warum nicht? Warum sorgt die Schule, unser Bildungssystem nicht dafür, dass ihre Schüler gehirn-gerecht lernen können? Dazu brauchen wir nur einen kurzen Blick in die Ausbildung der Lehrer werfen und stellen fest, dass es im Ausbildungsprogramm der Lehrer NICHT vorgesehen ist, entsprechende Lernstrategien und Lernmethoden zu vermitteln. Im Lehramtsstudium steht der Lernstoff selbst im Mittelpunkt. Geschichte, Bio, Mathe, aber nicht WIE Lernstoff dauerhaft abgespeichert werden kann.
Diese 7 Tipps helfen gegen Prüfungsangst
- Ziele setzen
Um eine gesund gehirn-gerechte Vorbereitung auf jede Art der Überprüfung zu bestehen, solltest du dir Ziele und Teilziele setzen, um die klar zu machen, wozu du dir das alles antust. Hast du ein klares Ziel vor Augen, wirst du auch Hindernisse, die sich zwischenzeitlich in den Weg stellen meistern.
- Gehirn-gerecht planen
Geh dabei rückwärts vor. Du weißt deinen Prüfungstermin? Bestens. Dann nimm dir einen Kalender und teile ihn in Abschnitte ein, in dem du dir deine Teilziele markierst. Lass dir immer 30% Pufferzeit für Eventualitäten.
- Lerne schneller zu lesen
Die meisten Schüler lesen zu langsam. Je langsamer du aber liest, desto weniger Leseverständnis hast du. Mit ein wenig Übung kannst du deine Lesegeschwindigkeit um das Vierfache und mehr erhöhen. Das spart dir nicht nur unglaublich viel Zeit, sondern steigert deine Lernleistungen.
- Lerne mit Mindmaps und eigne dir eine Gedächtnistechnik an
Mindmaps haben mehrere fantastische Eigenschaften, die für einen modernen Lerner unverzichtbar sind: Wer Mindmaps anlegt, ist immer produktiv, er wird vom passiven Lerner zu einem aktiven, denkenden Lerner. Mit Mindmaps schaffst du, dir ca. 100 Fakten in nur 5 Minuten einzuprägen. Es gibt aus meiner Sicht keine nachhaltigere Lernmethode, die das kann. Und Mindmaps sind unglaublich schnell zu wiederholen. In nur einer Minute rufst du deinen Lernstoff komplett wieder auf.
Gedächtnistechniken hingegen sind uralt, aber es gibt mittlerweile Methoden, die man nicht extra trainieren muss. Deine Gedächtnisleistung kann sich hier auf das Vielfache verbessern. Die Kombination von Mindmapping und der Gedächtnistechnik ALMUT- Methode kann sogar dazu führen, dass du einmal Gelerntes nie mehr vergisst. Du kannst es dauerhaft abrufen, egal zu welcher Zeit. Du weißt es einfach.
- Nutze ein effizientes Wiederholungssystem
Alles, was wir lernen, unterliegt der Fähigkeit unseres Gehirns zu vergessen. Dabei entscheidet der Hippocampus in deinem Gehirn, ob Gelerntes ins Langzeitgedächtnis kommt oder nicht. Du musst diesem Einlassposten also klar machen, dass dir dieser Lernstoff wichtig ist. Das geht nur, indem du ihm wiederholst. Aber zur richtigen Zeit. Also kein stures Pauken, sondern gezieltes Wiederholungsmanagement ist angesagt. Wenn du es richtig machst, könnte eine Wiederholung, also eine Aktivierung von gelerntem Stoff nur 1-2 Minuten dauern. Das dürfte machbar sein.
- Nutze den Tapeteneffekt
Dein Gehirn lernt mehr als du denkst. Während du über den Daten vom dreißigjährigen Krieg sitzt, lernt es auch, welches Getränk du gerade dabei trinkst, ob du einen Jogginganzug anhast und wie die Tapete in dem Raum aussieht, in dem du gerade lernst. Das kannst du ausnutzen, indem du eine Prüfungssituation simulierst. Lerne in der Kleidung, in der du in der Prüfung auftreten möchtest, trinke das Getränk, das dir auch in der Prüfung zur Verfügung steht.
- Schlafe ausreichend und ernähre dich gesund
Sorge dafür, dass dein Hippocampus auch genug Zeit hat, dein Gelerntes ins Langzeitgedächtnis zu schieben. Das erfolgt nämlich ausschließlich im Schlaf. Und was die Ernährung betrifft: Trinke viel Wasser! Vermeide zuckerhaltige Softgetränke, die machen dich auf Dauer müde und iss viel Gemüse, Obst und vor allem Nüsse.
-
- Falls dir diese kurzen Tipps nicht ausreichen, haben wir ein ausführliches Anleitungsprogramm in Form zweier Online- Video-Kurse zusammengestellt, um sowohl Prüfungsangst zu verhindern, um dir bestmögliche Prüfungsergebnisse zu sichern und um mehr Wissen in unseren Köpfen abzuspeichern.
-
- Also: Keine Ressourcenverschwendung mehr, keinen Raubbau an Energie und nie mehr Lernstress.
Hier kommst du zu den Onlinekursen
Für deine Prüfungen wünsche ich dir viel Erfolg
Dein Jens