Prüfung und Parfüm- gilt das auch für Männer?
Hast du schon einmal etwas vom Tapeteneffekt gehört?
Diese Metapher benutzte Vera F. Birkenbihl, wenn sie empfahl, schon im Vorfeld beim Lernen und Vorbereiten auf eine Prüfung so viel wie nur mögliche Situationen zu schaffen, die der künftigen Stresssituation nahe kommen: So solltest du schon beim Lernen die gleiche Kleidung, den gleichen Schmuck, dieselbe Uhr tragen. Stell dir bereits beim Lernen den Prüfungsraum, das eventuelle Publikum vor.
Hattest du während des Lernens Kaffee getrunken, dann solltest du auch vor der Prüfung Kaffee trinken.
Einen weiteren kleinen Trick kannst du künstlich erzeugen:
Nehme ein angenehmes Parfüm oder Eau de Toilette oder ein ätherisches Öl und gebe davon etwas auf die Hand, am besten in die Kuhle zwischen Daumen und Zeigefinger. Während des Lernens schnuppere immer wieder daran.
© Syda Productions
Zur Prüfung präparierst du dich ebenso und nutzt damit diesen Erinnerungseffekt.
Einerseits lernst du so mit mehreren Sinnen, andererseits hast du damit einen Anker an dem dein Wissenstoff hängt, gleich dabei.
- Für die Prüfung (egal ob mündlich oder schriftlich)
- oder für die Führerscheinprüfung gilt dies genauso,
- ebenso für eine zu haltende Rede
- oder Präsentation,
- einen Theaterauftritt,
- ein Interview
- oder ein schwieriges Meeting.
Die Tapete ist dabei natürlich nur als metaphorische Tapete zu sehen- unser Gehirn lernt nämlich nie Daten und Fakten oder Grundlagen isoliert, sondern immer zusammen mit seiner Umwelt.
Du selbst hast diesen Effekt sicher schon mehrfach selbst genutzt: Du hattest dir etwas merken wollen und plötzlich war es weg. Was hast du getan? Du bist wieder an den Ort gegangen, wo du dir vorgenommen hattest, es zu behalten und schon fiel es dir wieder ein.
Bis bald
Dein Jens
Danke….tolle Möglichkeit:)
Lernen sollte eben immer mit positiven Gefühlen verbunden werden!!