5x Mindmap Mittelalter- Gedanken beim Erstellen von Mindmaps

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5 neue  Allgebrains  über das Mittelalter

Da sitzt man nun, hat tausende Bilder aus Romanen, Filmen, Fachbüchern und Zeitschriften im Kopf und weiß am Ende doch nicht so ganz, in welche Zeit man die Geschehnisse einordnen soll.
Mir ging es jedenfalls zu Anfang so- “Ken Follets Roman “Die Säulen der Erde”, Umberto Ecos  “Der Name der Rose” oder die Sagen um König Artus und Robin Hood. Die Gebrüder Grimm sammelten Märchen und Geschichten aus dieser Zeit. Da gibt es nur eins- lesen, sammeln und …sortieren, vor allem aussortieren. Was ist wichtig, was weniger?

Kann man alles Material in einem Allgebrain unterbringen, ohne die Übersichtlichkeit zu gefährden? Schließlich ist das ja der Anspruch eines Allgebrains- einen Überblick zu erstellen über ein ganz spezielles Themengebiet und es soll Lust auf mehr machen. Also dazu anregen, selbst auf geschichtliche Entdeckungsreise zu gehen, neue Bücher durchzustöbern und Filme gezielt heraussuchen, um seine Allgemeinbildung zu verbessern und Freude an der Faszination dieser Zeit in sich aufzunehmen.

Was lag da näher, als diesmal gleich 5 Mind-Maps zu zeichnen:

Entschieden habe ich zu den Themen: die drei Epochen des Mittelalters

Das frühe Mittelalter - DigitalformatDas späte Mittelalter - DigitalformatDas Hochmittelalter - Digitalformat

und weil das Thema so spannend war, auch gleich noch

Die Stadt im Mittelalter - DigitalformatDie Ritter im Mittelalter - Digitalformat


Was macht eigentlich diese Zeit für uns so spannend und woher kommt diese Faszination?

Sicherlich auch , weil viele Redewendungen aus dieser Zeit stammen:
“Für jemanden eine Lanze brechen”, “Holzauge sei wachsam”, “Pech gehabt” oder “ritterlich ” oder “höflich” sein. Manchmal machen wir uns nicht allzu  viele Gedanken darum, wie sich eigentlich unsere Sprache entwickelt hat.
Diese Zeit ist auch eine der Selbstfindung unserer mitteleuropäischen Kultur. Im frühen Mittelalter galt es erst einmal, sich von den Römern zu befreien. Aber diese hatte eine Hochkultur nach Europa  gebracht, die nun aber schnellstens in Vergessenheit geriet- die Städte zerfielen und jeder herrschte , wie es seine Macht hergab. Gesetze gab es so gut wie nicht mehr, man verlernte das Schreiben und Lesen und das Bauen… Das wurde später anders.
Uns berührt diese Zeit auch deshalb, weil man sie immer noch in unseren Namen wiederfindet- Helmut Schmidts Vorfahren waren sicherlich Schmiede, Lieschen Müller dürfte die Nachfahre eines Müllers gewesen sein und Lothar Matthäus Ahnen dürften ein Faible fürs Kirchliche gehabt haben. Ließ sich ein Wandergeselle damals in einer neuen Stadt nieder und nahm den Namen seiner Heimatstadt oder seiner Heimat an- hieß der nun der ” Nürnberger” oder der “Bayer”.
Wichtig war nur, dass er sich  an die Regeln hielt und nicht seine Kameraden bestahl, sonst wurde aus ihm schnell ein “Schlitzohr”, denn man zog ihm zur Strafe seinen Ring aus dem Ohr.

Schön, dass sich in vielen deutschen Städten die alten mittelalterlichen Innenstädte erhalten haben oder wieder aufgebaut wurden. Sind sie doch ein Teil unserer Geschichte. Und genau darüber sollte man Bescheid wissen. Die 5 Allgebrains helfen dabei.
Allgemeinbildung kann man nicht googeln, aber mindmappen :-).

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