Kopfnuss: Viel Aufsehen um (fast) nichts

Weil ein Uhrmachersohn einen Fleck entdeckte, ziehen Jahre später Menschen mehrerer Nationen in die entlegensten Ecken der Erde, um ihn zu finden.
Die meisten von ihnen werden fündig, doch wissen sie, dass sie ihn nie wieder sehen werden.

-> Die Lösung findest du hier <-

Blöd von mir- ich hätte das Rätsel erst im nächsten Sommer bringen sollen- da wir in der Rätselrunde total aufmerksame und vielseitig interessierte Ratefreunde haben.
Es geht um den Transit der Venus vor der Sonne, der übrigens am 6.6. von 5-7.00 Uhr in D zu beobachten war, übrigens das letzte Mal in diesem Jahrhundert.
Der Uhrmachersohn Jeremiah Horrocks aus England entdeckte den Fleck mit seinem Teleskop 1639 das erste Mal.
235 Jahre später zogen immerhin 26 Expeditionen aus Russland, England, Deutschland und Frankreich los, um ihn an den entlegensten Ecken der Erde zu beobachten und auszumessen.
Mit den Messresultaten konnte man nämlich die Entfernung Erde- Sonne erstmalig ziemlich genau errechnen:
149 158 000 km
Da hatten sie schon ganz gut gelegen. Heute übernehmen solche Messungen Radarstationen und die genaue Entfernung (auf 100m genau) beträgt:
149 597 870 km
Solche Transite von Planeten vor Sonnen sind für Astronomen unglaublich wichtig, weil sie nur dadurch Planeten in fremden Galaxien finden können, da Planeten ja nicht von sich aus leuchten.
Gewinner: Corinna Holland aus Castrop-Rauxel
Gewinn: 2 Lektionen des begehrten Onlinekurses

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