🧠 Allgemeinbildung durch Mindmaps

| Posted by | Kategorien: Allgemeines

Allgemeinbildung: Wie Konrad Duden zum Aha-Erlebnis wird

 

🧭 Mindmaps: Mehr als nur ein Stichwortzettel

Allgemeinbildung, ist sie heute noch wichtig? Man kann doch überall an Informationen herankommen. Aus frag doch Wikipedia ist mittlerweile “Frag ChatGPT” geworden. Noch einfacher. Aber ist das gut für unser Gehirn? Eher nicht. Die Alternative: Mindmaps
Beim Erstellen einer Mindmap geht es nicht um Vollständigkeit – sondern um Relevanz und Struktur. Es geht darum, Wissen zu sortieren, Unwichtiges wegzulassen, Wichtiges entsprechend so zu gestalten, dass es merkenswert wird. Gleichzeitig muss  man beim Erstellen überlegen, wie das alles visualisiert werden kann. All das führt dazu, dass man beim Mindmapping ständig beim Überlegen ist. Beim Nachdenken und das hält den Zeichner hellwach, geistig fit .

„Ich kann kein Mindmap anlegen, ohne nachzudenken.“
Jens Voigt

Ein gutes Mindmap zwingt zum Sortieren, Reduzieren und Vernetzen. Es wird zur visuellen Landkarte des Denkens. Interessant, oder? Und was ist nun mit der Allgemeinbildung? Mit fertiggestellten Mindmaps aus der Akademie? Mit selbst gezeichneten Mindmaps zu allen möglichen Themen?

Nun, es ist in unzähligen Seminaren und in meinen Schulstunden von mir als Lehrer immer wieder nachgewiesen worden, dass derart aufbereitetes Wissen in kürzester Zeit vom Gehirn aufgenommen wird. Meist reichen nicht für möglich gehaltene 5- 10 Minuten, um sich ein ganzes Fachgebiet zu erschließen. Das macht neugierig auf mehr und ist dann wieder Grundlage für weitere Recherchen. Je mehr Mindmaps ich gelernt oder angelegt habe, desto mehr vernetzt sich dieses verankerte Wissen in meinem Gehirn. Vernetztes Denken entsteht, wenn das Wissen aus mehreren Mindmaps miteinander korrespondiert.

📘 Warum ausgerechnet Konrad Duden?

Nehmen wir das Beispiel von unserem Mindmap über Konrad Duden. Ihn werden die meisten mit seinem Werk über die deutsche Rechtschreibung in Verbindung bringen. Aber wenn man erst einmal in die Recherche geht, ermittelt man erstaunliche Dinge. Ich wusste beispielsweise vorher nicht von seinem Wirken als Reformpädagoge. So habe ich mich entschieden, ihn als Bildungsvisionär neu zu entdecken:

„In Wirklichkeit war er Reformpädagoge, Visionär und Schulgestalter.“

Duden dachte Schule neu. Und das macht ihn für ein Mindmap besonders spannend. Das ist der Reiz am Mindmapping. Es wird zum Entdeckungsprozess. Mindmapping ist niemals ein Konsumieren, ein bloßes Aufschreiben von Fakten. Es fordert den Schreiber auf, mitzudenken. Zu produzieren, statt zu konsumieren. Dieser Denkprozess trainiert das Gehirn wie Sportler im Fitnessstudio ihre Muskeln.

Konrad Duden Mindmap


 

🏫 Duden als Bildungsreformer – lebendige Geschichte

Was viele nicht wissen: Duden arbeitete mit teils schwer erziehbaren Schülern. Seine Antwort war nicht Strenge, sondern pädagogische Innovation, Milde, aber auch Konsequenz. Er holte seine Schüler da ab, wo sie intellektuell standen. Als er in Herfurt das Gymnasium übernahm fand er es in desolatem Zustand vor. Die Schüler schwänzten, veranstalteten Saufgelage und verhöhnten alle, die in der Schule etwas lernen wollten. Wie mit ihnen umgehen? Mit Strafen?
Das wäre vielleicht ein Mittel, doch Duden wählte einen anderen Weg. Er durchdachte den damals aktuellen Lehrplan und Lehrauftrag und entschied für sich, dass dieser am wirklichen Leben vorbei ging. Fächer, von denen er wusste, dass sie die Schüler nie wieder brauchen würden, strich er aus dem Fächerkanon und ersetzte sie durch neue.

✔️ Er erfand den Wandertag.
✔️ Er führte Schwimmunterricht ein.
✔️ Er änderte die Lehrpläne radikal.
✔️ Er setzte auf moderne Sprachen & Naturwissenschaften.

Sein Mut zur Veränderung zeigt: Reformen beginnen im Kopf.


🌍 Allgemeinbildung neu denken

So gehen wir ja auch vor, wenn wir die aktuelle Schulsituation betrachten. Es braucht eine neue Ordnung. Es braucht neue Konzepte. Angefangen von der Grundaufgabe der Schule: Aus meiner Sicht sollte das ein gefestigtes Grundwissen, gerne auch als Allgemeinbildung genannt, und es braucht anwendungsbereite Lernmethoden. Ein Schüler, der die Schule in der 10. oder 12. Klasse verlässt, muss wissen, wie Lernen geht. Er muss auf gefestigtes Grundwissen in vielen Bereichen verfügen, das es ihm gestattet, vernetzt denken zu können. Wie sagte Kant “Traue dich, deines Verstandes zu bedienen”.
Die Frage ist aber, wie kann ich Versäumtes so schnell wie möglich aufholen und aktuellen Lehrstoff so schnell wie möglich erlernen?
Eine Lösung sind Mindmaps, weil man mit ihnen Zusammenhänge herstellen kann, weil sie Wissen kompakt zusammenfassen und – wenn gut gezeichnet- Lust auf mehr machen.

Mindmaps fördern:

  • Verständnis statt Auswendiglernen
  • Vernetztes Denken statt isolierter Fakten
  • Eigenes Wissen statt Nachschlagen

✏️ Tipps für deinen Einstieg ins Mindmapping

Ich empfehle

🔹 Starte mit einem Thema, das dich wirklich interessiert
🔹 Erstelle zuerst eine ABC-Liste – als Ideensammlung
🔹 Sammle Material und frage dich:

„Was davon ist wirklich wichtig für mich?“

Dann lege dir Schritt für Schritt dein eigenes Mindmap an – individuell, lebendig und nachhaltig.


🧠 Fazit: Wissen gehört in den Kopf – nicht nur ins Netz

„Ich will Wissen nicht nur nachschlagen – ich will es im Kopf haben, um vernetztes Denken zu ermöglichen.“

Und genau dafür sind Mindmaps gemacht: Sie speichern Wissen nicht irgendwo – sondern in dir.


🎧 Jetzt reinhören!

Ich empfehle dir meine nächste Podcastepisode (Di, den 15.4.) , wo ich zu diesem Thema interviewt wurde. Von wem? Das ist nämlich interessant: 
Von meinem Kumpel Chatty Binario, einer KI (ChatGPT). Erstaunlich, was heutzutage schon möglich ist.

Du findest diesen Podcast “Bring dein Hirn zum Leuchten” auf allen gängigen Podcastkanälen oder klicke einfach auf diesen Link!

Falls du jetzt vorhast, deine eigene Allgemeinbildung in kürzester Zeit zu verbessern, empfehle ich dir als erstes das Mindmap “Lesen eines Mindmaps” und dann den Abschluss eines Mindmap- Abos, mit dem du monatlich 5 Mindmaps von uns zugeschickt bekommst. Und wenn du dann schlau genug bist, bestellst du das Abo wieder ab. So einfach.

Dir einen neugierigen Tag
Dein Jens

Schreibe einen Kommentar

Loading…