… und wie Mindmaps das genial ausnutzen
Stell dir vor, du gehst in einen Raum und jemand liest dir eine Liste von 50 Fakten vor. Nach drei Tagen kannst du dich vielleicht noch an 5 erinnern – wenn du Glück hast. Jetzt stell dir vor, jemand zeigt dir ein buntes Bild, voller Farben, Linien und kleinen Symbolen. Drei Tage später hast du dieses Bild noch glasklar vor Augen.
Zufall? Ganz und gar nicht.
Denn: Dein Gehirn denkt in Bildern, nicht in Worten.
Über 70% unserer Welt sehen wir – wortwörtlich.
Unsere fünf Sinne liefern uns permanent Informationen. Aber über 70% aller Sinneseindrücke laufen über die Augen. Evolutionär betrachtet ist das logisch: Der Sehsinn hat uns seit Urzeiten geholfen, Gefahren zu erkennen, Beute aufzuspüren, Gesichter zu lesen.
Unser Gehirn ist ein visueller Supercomputer.
Studien zeigen, dass visuelle Informationen 60.000-mal schneller verarbeitet werden als reine Textinformationen. Nicht nur schneller – auch nachhaltiger. Wir behalten Bilder, Farben und visuelle Muster deutlich länger als Worte.
Arbeit mit Mindmaps = Lernen im Einklang mit deinem Gehirn
Und genau hier kommt das Mindmap ins Spiel. Tony Buzan hat sie einst erdacht und populär gemacht. Mir reichte das aber nicht, denn seine Mindmaps waren für das Lernen mit meinen Schülern nicht so geeignet. Auch die Cluster aus den USA eigneten sich gut fürs Strukturieren, aber noch nicht für das Einprägen und Behalten. Also änderte ich ein paar Regeln, ich entwickelte also das Mindmap fürs Lernen weiter und schaltete damit den visuellen Turbo ein.
Ein gut gemachtes Mindmap:
- kombiniert Wörter mit Farben, Symbolen, Linien
- zeigt Zusammenhänge auf einen Blick
- nutzt die natürliche, netzartige Arbeitsweise unseres Gehirns
- macht aus 100 trockenen Fakten ein visuelles Abenteuer
Fakten + Bilder + Struktur = Behaltensquote von bis zu 95%.
Forscher fanden heraus: Nach drei Tagen erinnern wir uns nur noch an etwa 10-20% von Text oder Sprache. Wird die Information visuell dargestellt, bleiben dagegen bis zu 65% hängen.
Mit meiner Methode schaffen es meine Teilnehmer sogar, 100 Fakten in 3-5 Minuten dauerhaft abzuspeichern.
Kurzstory: Bei einem Workshop von 11-15 jährigen Schülern in Sachsen bekamen diese je eines meiner fertigen Mindmaps, dessen Inhalt sie in 10 Minuten lernen sollten. Bedingung: Niemand sollte bereits über Vorwissen verfügen. Die Themen waren bunt gewürfelt: Bauernkrieg, Beethoven, Entstehung von Wolken, Religionen usw.. Anschließend sollten sich die Kinder dieses bis dato unbekannte Thema in weiteren 10 Minuten einem Partner vermitteln und dieser sollte dann darüber frei sprechen. Anschließend hörten die 21 Schüler einen fast perfekten freien Vortrag über Tornados von einer Sechsklässlerin, die zuvor nur den Begriff “Tornado” gehört hatte. Sie sprach 6 Minuten lang über die Entstehung, Vorkommen, Eigenschaften, Zerstörungswut und Beispiele und das sehr unterhaltsam. Es war der erster Vortrag, den sie frei und ohne Stichpunkte gehalten hatte und wurde mit donnerndem Applaus belohnt.
Und das Beste: Du kannst das auch lernen.
Am Besten bei den Mindmap-Experten, bei uns.
Warum dein Gehirn “bunte Spickzettel” liebt
Das “Geheimnis”: Die Mischung aus Farben, Formen, Symbolen und klaren Ästen aktiviert verschiedenste Hirnareale:
- Farben steuern Aufmerksamkeit.
- Symbole erzeugen emotionale Anker.
- Verzweigungen entsprechen deinem natürlichen Denken.
So wird jedes Mindmap zum maßgeschneiderten Spickzettel fürs Gehirn – nur, dass du ihn gar nicht mehr brauchst, weil du die Inhalte langfristig abrufbar gespeichert hast.
Willst du wissen, wie du das selbst umsetzen kannst?
In unserem zweitägigen Masterkurs in der Akademie oder in unserem Onlinekurs “Bilder im Kopf” zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du deine eigenen Mindmaps erstellst, angepasst auf deine Themen, deinen Stil und dein Gehirn. Du wirst sehen: Lernen darf leicht, kreativ und visuell sein.
👉 Klick hier, um selbst zum visuellen Lerner zu werden.
Interesse an unserem Live- Workshop Masterkurs?
Melde ich per Mail an info@mindstation.de oder trag dich für ein unverbindliches kostenloses Beratungsgespräch ein:
Bis bald
Dein Jens
