Folgende Story schrieb mir eine Seminarteilnehmerin per Mail. Die Story passt ausgezeichnet zur der Aussage, dass ein verlegtes Schlüsselbund nicht automatisch ein schlechtes Gedächtnis bedeutet.
Wie uns unser Gehirn manchmal einen Streich spielt
“Beim Lesen der humorvollen Beiträge habe ich mich im Zusammenhang zwischen Gedächtnis und Konzentration auch an eine kleine (wirklich wahre!) Geschichte
erinnert:
Ein befreundetes Ehepaar lebte aus beruflichen Gründen einige Zeit in den USA. Eines Tages waren beide in einer Einkaufsstraße unterwegs und die Frau bekam angesichts einer Eisdiele Appetit auf eine Eiswaffel.
(Sie wussten nicht, dass in der Stadt zu der Zeit Filmaufnahmen stattfanden).
Als sie ihr Eis kaufte und kurz zur Seite blickte, schaute sie geradewegs in die blauen Augen von Paul Newman. Paul Newman, der berühmte Schauspieler. Das konnte doch nicht wahr sein.
Die Frau war euphorisch. Erst die vielen neuen Eindrücke in dem fremden Land und nun auch noch die Begegnung mit einem der Topstars
Paul Newman hatte ihr direkt in die Augen geschaut. Was für ein Erlebnis. Unfassbar.
Mit zitternden Händen, das Portmonee in der Hand, stürzte sie aus dem Laden zu ihrem Mann.
“Rate, wem ich gerade direkt in die Augen geschaut habe! Du errätst es nicht! Paul Newman, der berühmte Superstar.”
Der Mann war beeindruckt und hatte keinen Grund , daran zu zweifeln. So aufgeregt hatte er seine Frau selten gesehen.
“Wolltest du dir nicht auch ein Eis kaufen?”
“Ja, natürlich”., doch sie hatte es nicht in der Hand. In der ganzen Aufregung hatte sie es im Laden gelassen.
Sofort stürmte sie wieder hinein.
Wieder blickte sie in die Augen vom Schauspieler. Der sprach sie nun sogar noch an.
Mit einem breiten Lächeln entgegnete er ihr:
“If you are looking for your ice cream ,you put it in your purse.”
“Wenn Sie Ihr Eis suchen, das haben Sie gerade in Ihre Handtasche gesteckt.”
